Die EU-Staaten haben einen neuen Futtermittelzusatz für Milchkühe genehmigt, welcher die Methanemissionen von Milchkühen um bis zu 35 Prozent verringern kann. Eine wissenschaftliche Bewertung durch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hatte zuvor bestätigt, dass das der Futterzusatz weder für Kühe noch für Menschen schädlich ist und somit die Qualität der Milchprodukte nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil: Es wirkt sich sogar positiv auf die Tiergesundheit aus, da die Milchkühe nun weniger Energie für die Verdauung aufwenden müssen. Dies steigert sogar die Milchproduktion um etwa 8%.
„Die Verringerung der landwirtschaftlich bedingten Methanemissionen ist ein wichtiger Schritt, der langfristig dazu beiträgt, die weltweit auftretenden Veränderungen des Klimas zu bekämpfen\“, so der nordbadische Europaabgeordnete Daniel Caspary (CDU). Laut eines Berichtes des UN-Umweltprogramms im Jahre 2021 machen die Emissionen aus der Viehhaltung – durch Gülle und Magen-Darm-Emissionen – rund ein Drittel der vom Menschen verursachten Methanemissionen aus. Das sind rund 20% der gesamten Treibhausgas-Emission innerhalb der deutschen Landwirtschaft.
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