Im Jahr 2016 wurden weltweit etwa 260 Mio. Tonnen Plastikabfall erzeugt. Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung McKinsey&Company wird der Kunststoffmüll bis 2030 sogar um rund 80 % zunehmen. Gleichzeitig steigt jedoch die Recyclingquote von 16 % auf 50 % dank neuer Verfahren, mit denen Öl und chemische Zwischenprodukte aus dem Plastik rückgewonnen werden können.
Mehr als die Hälfte des weltweit weggeworfenen Kunststoffs, rund 150 Mio. Tonnen, besteht aus sogenannten „kurzlebigen“ Produkten wie Wegwerfbecher, Plastikverpackungen oder Folien. Der Rest des Abfalls sind „langlebige“ Erzeugnisse, die meist mehrere Jahre lang in Gebrauch sind, beispielsweise Fensterrahmen aus PVC.
Am 27. März 2019 stimmte die CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament nun für ein Verkaufsverbot für Einweg-Kunststoffartikel wie Teller, Luftballons oder Strohhalme ab 2021 und legte zudem eine europaweite Strategie zur Vermeidung von Plastik in ihrem Europawahl-Programm fest. „Trotz der wachsenden Recyclingquote müssen wir den Plastikabfall und damit den Plastikverbrauch deutlich reduzieren\“, so der Europaabgeordnete Daniel Caspary (CDU).
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